Am vergangenen Sonntag war es Zeit für ein heißes Derby aus der Verbandsliga. Gegenüber standen sich unsere „Görls“ und der HSV Bocklemünd. Beide Teams gingen hoch motiviert ins Spiel zumal die Gastgeber aus dem Hinspiel noch eine Rechnung offen hatten und auch unsere Mädels keinen Punkt zu verschenken haben. Aufgrund der Tabellensituation vor dem Spiel, zeigte sich, dass viel auf dem Spiel stand.

Den besseren Start erwischten die Gastgeber, die 4:2 in Führung gehen konnten, ehe unsere Görls beim Spielstand von 5:5 wieder ausgleichen konnten. Zahlreiche Unkonzentriertheiten führten zu technischen Fehlern auf Seiten des MTVs und auch in der Abwehr stand man zwar solide, jedoch gelang es dem HSV immer wieder eine Lücke zu finden. Kurz vor der Pause konnte man sich sogar einen drei Tore Vorsprung erspielen, den man jedoch leichtfertig aus der Hand gab und man sich mit 11:12 Führung in die Kabinen verabschiedete.

Die zweite Hälfte verlief ähnlich wie die erste Halbzeit sehr ausgeglichen. Die Umstellung der Abwehr aus Bocklemünd bereitete unseren Görls immer wieder Probleme. Man fand keine adequate Lösung, was immer wieder Passfehler zur Folge hatte. Beim Spielstand von 16:15 konnten die Gastgeber erstmals wieder in Führung gehen und ihren Vorsprung sogar auf eine drei Tore Führung kurz vor Schluss ausbauen. Die Tatsache, dass unseren Mädels vom MTV einige verwandelte Siebenmeter, aufgrund eines Übertritts aberkannt wurden, machten es nicht leichter den Rückstand zu egalisieren. Aus dem gebundenen Spiel heraus konnten unsere Mädels lediglich 15 Feldtore erzielen, was in einem Derby für einen Sieg nicht ausreicht. Trotz einer sehr guten Torhüterleistung auf unserer Seite reichte es letztendlich nicht das Spiel noch einmal zu drehen und man musste sich mit 21:20 geschlagen geben.

Die Niederlage ist keinesfalls als Vorentscheidung im Aufstiegskampf zu werten. Nach wie vor hat man große Chancen eine erfolgreiche Platzierung zu erreichen und muss in den kommenden Wochen hart dafür arbeiten, um das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Am kommenden Samstag gilt es dies gegen Bonn unter Beweis zu stellen.

Es spielten:
Inken Naber, Sarah Savran (4/1), Anna Vössing (3), Karen Wilken (5), Jenni Datzert, Laura Schwamborn (1), Lena Jebbink (2), Tina Reinhard (2/2), Kertin Bröcker (2/1), Laura Bailly (1/1), Katja Gröne, Christina Hamacher, Anna Glet, Florica Barth