Das Lazarett vergrößert sich weiter.

Nachdem wir unter der Woche im Pokal ein ungefährdeten Sieg einfuhren, mussten wir wieder mit einer Spielerin weniger auskommen. Die Diagnose für Lauras Knie ist noch offen. Mit den 10 mehr oder weniger fitten Damen hätten wir uns aber beim PSV deutlich besser verkaufen müssen.

Das Hinspiel hatten wir deutlich gewonnen, was zu einem leichten Übermut zu führen schien. Die Damen der Polizei bestraften dies konsequent und gingen verdient mit 10:5 in Führung. In den ersten 20 Minuten sah man wenig von dem, was die Mannschaft kann. Ein Wachrütteln via Auszeit brachte die richtige Einstellung in das Spiel der MTV Damen. Die Abwehr lief bis zur Halbzeit zur Normalform auf und im Angriff gelangen einige gute Angriffe, die zu einem Rückstand von nur noch drei Toren führte.

Immerhin ergänzte uns zur zweiten Halbzeit die von der Arbeit geeilte Stephi, sodass wir immerhin eine fitte Rückraumspielerin hatten. Eine deutliche Leistungssteigerung von Abwehr und Torhüterin ließen nun keinen Zweifel mehr aufkommen, dass wir dieses Spiel drehen und gewinnen können. Tatsächlich gelang sogar eine kurzzeitige Führung (15:16), der aber wieder eine ungewöhnliche Torflaute folgte. Spielfluss suchte man bei den Damen des MTV vergeblich und so kam es zu einer gerechten und vielleicht sogar für den MTV etwas schmeichelhaften Punkteteilung am Kartäuserwall. Trotz aller Personalnöte hätte man mit einer konstanten Leistung heute 2 Punkte mitnehmen können. Der größte Wehrmutstropfen ist aber eine weitere Verletzung: Nadine wird uns mit einem Nasenbeinbruch länger fehlen. Gute Besserung natürlich auch an dieser Stelle.

Für den MTV spielten und trafen:
Stefanie Riefert (Tor – 22/2 Paraden), Nadine Hasbach (5/5), Lena Jebbink (4/3), Katharina Leichtfuß (3), Charlotte Kehne (3), Stephanie Brück (3/1), Anke Nosper (2), Bianca Oeser (1), Ilka Schumacher, Annika Caspari und Janine Keim (n.e.).