Diletantische und arrogante Spielweise setzt sich nicht durch!

Wenn man auf die 23:26 Niederlage gegen Bocklemünd zurück schaut, war es die Wurfausbeute weswegen das Spiel verloren wurde. Lustlose unplatzierte Würfe, die den Torhüter zum Helden machten reiten sich aneinander, ein aufgebautes Angriffsspiel was mit den einstudierten Konzepten einher ging, ebenfalls Fehlanzeige. Einzelaktionen, die die persönliche Wurfbilanz erhöhen, jedoch den Nebenmann übersehen sind leider der falsche Weg.

Regte man sich über eine 51% Quote gegen Bocklemünd noch auf, weiss ich nicht wie man den Zustand beschreiben soll, wenn man auf dem Auswertungstablet die Zahl 29% aufleuchten sieht.

Pomadiges, druckloses Spiel wurde von harter, stets fairer Abwehrarbeit, im Keim erstickt. Tempospiel? Fehlanzeige!
Man hätte denken können, das ein Ruck durch die Mannschaft geht, wenn man sich von 8:2 auf 9:8 wieder herankämpft. Leider nein! 28:15 Endstand. Herzlich willkommen in der Kreisliga, hier sind wir nun angekommen.

Man darf sich Fragen ob es einem selbst gerecht wird, wenn die eigene Spielweise auf der Tribüne für Gelächter sorgt. Wenn dies so gewünscht ist, ja, dann sind wir auf dem richtigen Weg!
Falls nicht, sollte schleunigst ein Umdenken in jedem einzelnen passieren. Handball lebt von Dynamik, von mannschaftlicher Geschlossenheit. Sich gegenseitig motivieren auch wenn es mal nicht läuft.

Verlieren ist ok, aber es kommt immer auf die Art und Weise an!

Das am Sonntag der ungeschlagene Tabellenführer zu uns kommt und die halbe Mannschaft verletzt oder nicht in Köln ist, macht die Sache nicht einfacher.

Aber, Wille kann so vieles möglich machen. Schauen wir mal was am Sonntag um 11.00 Uhr in Chorweiler passiert.