Fünf Spiele (davon vier Heimspiele) haben die Mädels der A-Jugend nun hinter sich. Zeit, eine Zwischenbilanz zu ziehen.

Aufgrund der sehr dünnen Personaldecke (lediglich 5 Feldspielerinnen dieser Jahrgänge sind übrig geblieben) sind regelmäßig bisher Anna, Sarah und Nina aus der B dabei, um „auszuhelfen“. Sie haben gezeigt, dass sie der Doppelbelastung gewachsen sind und sind ein wichtiger Bestandteil des Kaders.

Das erste Spiel gegen TSV Bayer Leverkusen 2 wurde nach einem Halbzeitstand von 4:8 mit 11:14 verloren. Man könnte meinen, dass das Spiel schon in der ersten Halbzeit verloren wurde, aber wenn man bedenkt, dass Mitte der zweiten Halbzeit ein 5:10 in ein 10:12 verwandelt wurde, fragt man sich: was ist da passiert? Bei diesem Stand waren wir sogar in Überzahl. Das Geschrei an der Seitenlinie hat wohl alle durcheinander gebracht, die schlechte Chancenverwertung hat aber auch sein Übriges beigetragen. Lediglich ein 7Meter von fünf wurde verwandelt. Fazit: Abwehr hui, Angriff pfui.

Im zweiten Spiel gegen die JSG Nümbrecht/Oberwiehl wollten wir es besser machen. Der Endstand von 14:28 sagt aber hier alles, ein Spiel zum abhaken und vergessen.
Als nächstes war HGV Hürth-Gleuel zu Gast. Wir erwarteten einen starken Gegner, der uns in der letzten Saison noch den Rang abgelaufen hatte. Aber es kam anders und zur Halbzeit war mit 7:9 noch alles offen. Leider verschliefen wir aber den Beginn der zweiten Hälfte, sodass wir uns am Ende mit 17:22 geschlagen geben mussten. Die Abwehr war auch hier wieder ordentlich, aber im Angriff wurden zu viele Fehler gemacht.

Nach der langen Herbstpause wollten wir nun endlich die ersten Punkte gegen Merkstein holen. Am Freitagabend war ein durchaus spannendes Spiel zu sehen aber über ein 14:17 kamen wir nicht hinaus.

Mittwochabend fand dann das fünfte Spiel statt, das erste Mal auswärts. HSG Siebengebirge/Thomasberg bislang quasi Punktgleich (ein Spiel weniger) und somit nun doch wirklich endlich ein Gegner, den wir schlagen könnten? Und JA, ENDLICH spielten wir von Anfang an konzentriert und konsequent, zur Halbzeit stand es bereits 8:15. In der Ansprache wurde aber nicht umsonst gemahnt, nicht nachlässig zu werden und sich nicht beeindrucken zu lassen durch Gegner und Schiedsrichter. So wurde es zum Ende nochmal richtig spannend. Nachdem Annika mit der dritten 2Minuten-Strafe die Bank verlassen musste und Anna die Knieschmerzen nicht mehr ausblenden konnte, fehlte uns eine Spielerin auf dem Feld. Kurzerhand zog sich unsere Torfrau Steffi um und hatte ihr Debüt am Kreis, Nachdem es 5 Minuten vor Schluss nur noch 21:23 stand, konnten wir die Punkte tatsächlich mit 22:26 verdient nach Hause holen, indem wir eine starke Mannschaftsleistung zeigten.

Am Samstag steht bereits das nächste Auswärtsspiel in Gummersbach an. Bei der gleich guten Leistung ist hier ebenfalls ein Sieg drin!