Nach der kurzen Spielpause erwartete die Mädchen vom MTV Köln dieses Wochenende ein brisantes Rückrundenspiel gegen JSG Nümbrecht/Oberwiehl. Beide Mannschaften ist das Hinrundenspiel wohl noch lebhaft im Gedächtnis geblieben, da trennten sich die Mannschaften mit einem hart erkämpften 26:22-Sieg für die Kölnerinnen.

Da die Tabellenspitze weiterhin ohne Punktverlust gehalten werden konnte, steigt der Druck für die Mannschaft von Spiel zu Spiel, nun will man doch ungeschlagen ins neue Jahr gehen. Aufgrund des aufkommenden Schneetreibens am Samstagvormittag wurden die Nerven des MTV um eine weitere halbe Stunde Spielverzögerung bis zum Spielanpfiff strapaziert. Der MTV trat den Nümbrechtern mit viel Respekt entgegen, man fand sich in der Abwehr schon gut zurecht, der Angriff blieb jedoch noch sehr zurückhaltend.
Entsprechend ist auch die Torquote ausgefallen: Der Gastgeber kam nur auf sieben Tore in der ersten Halbzeit, die Nervosität machte den Mädels für das letzte Quäntchen noch zu oft einen Strich durch die Rechnung. Durch ein konstant gutes Abwehrspiel gelang auch den Gästen nicht genug, um sich deutlich abzusetzen, die Mannschaften gingen mit einem Halbzeitstand von 7:8 in die Kabine.

Deutlich spürbare Anspannung herrschte auch in der Halbzeitpause, die zwei Punkte sollten zu Hause bleiben, somit musste das nur noch ein bisschen energischer auf dem Spielfeld umgesetzt werden. Hochmotiviert betraten die Kölnerinnen das Spielfeld zur zweiten Halbzeit und erspielten sich relativ schnell die erste Führung in diesem Spiel. Das Spiel wurde auch durch den lauten Zuschauer- und gegnerischen Trainerbereich immer hitziger, nach mehreren Verwarnungen standen die Gäste zur Hälfte der zweiten Halbzeit mit nur drei Spielerinnen auf dem Feld, da unter anderem der gegnerische Trainer wegen Meckerns 2-Minuten kassierte. Somit konnte man sich für die letzten zehn Minuten einen leichten Vorsprung drei Toren erarbeiten, der dennoch bis zur letzten Minute hart umkämpft blieb. Der erleichternde Schlusspfiff ließ die Gastgeber dann wieder aufatmen, stolz bedankten sie sich für die tolle Unterstützung bei den Zuschauern mit einen verdienten Sieg in der Burgwiesenstraße.

Kommenden Sonntag geht es dann nach Bonn, wo es nochmal Zähne zusammenbeißen heißt. Kurz vor der Winterpause trifft die Mannschaft dann auf den Zweitplatzierten.

Es spielten:
Greta Wette(7), Berit Dahlke (3), Jana Peters(3), Britta Horst(2), Annika Weber(2), Katharina Hoemann(1), Paula Odenthal, Franka Schubert, Laura Kirsch, Svenja Wittemann, Victoria Zemke und Milena Licari im Tor