Am Samstag waren die Mülheimer Girls bei den Damen des HSV Bocklemünd zu Gast.
Während unsere Mädels vom oberen Drittel der Tabelle grüßten, erwartete man ein hartes Stück Arbeit gegen die Mannschaft von der linken Rheinseite, die bis dato nur einen Sieg einfahren konnte.
Gewarnt war man auch aus der letzte Saison in der die Spiele gegen zwischen den beiden Teams zu hart umkämpften Derbys wurden.
Die Ansage von Larissa Heil war damit klar. Aus einer starken Deckung heraus sollten die Bälle erkämpft werden um dann vorne punkten zu können.
Leider schien man das Geforderte bei Anpfiff wieder vergessen zu haben. Während die Bocklemünder Damen eine harte Abwehr spielten und sich so die Bälle erkämpften, schaute man auf Mülheimer Seite teilweise zu, wie die Gegenspielerinnen an einem vorbei zogen. So wunderte es nicht, dass es schnell 2:0 bis hin zu einem 8:4 in der 10 Minute für die Hausherrinnen stand.
Erst nach einem zweiten Team Timeout auf Seite der Mülheimer Girls wurde man wach und setzte das von Larissa Heil geforderte um, startete einen 0:4 Lauf und konnte sich auf 14:11 annähern, ehe man mit einem 15:12 in die Halbzeit ging.
Die Kabinenansprache fiel deutlich aus. Es sollte endlich das in den letzten Spielen gezeigte Potential abgerufen und in der Abwehr zugepackt werden.
Der Beginn der zweiten Halbzeit startete zunächst vielversprechend als man bis auf ein Tor zum 16:15 heran kam. Kurz darauf nahmen sich die Mädels von der rechten Rheinseite allerdings eine erneute Pause und ließen den HSV spielen, der sich über einen 5:0 Lauf absetzte, ehe Larissa Heil einen erneuten Weckruf durch ein Team Timeout suchte.
So versuchte man auf Mülheimer Seite noch einmal alles um das Spiel zu drehen, musste sich aber dann mit 28:24 geschlagen geben.
Nächste Woche Sonntag ( 22.10.2017) treffen die Mädels auf die Damen vom ASV SR Aachen, gegen die noch eine Schippe drauf gelegt werden muss um die Punkte in Mülheim behalten zu können.
Anpfiff ist um 13.00 Uhr im Bergischen Ring, die Mädels freuen sich auf eine lautstarke Unterstützung!
Es spielten: Inken Naber, Paula Maurer (beide Tor), Jennifer Datzert (2) Laura Bailly, Carla Wette (1), Christine Evers (3), Kerstin Müller, Sarah Savran (7), Anna Glet, Wiebke Meyer, Kerstin Broecker (4/1), Lena Jebbink, Karen Wilken (7), Swantje Tetenz